Für einige Patienten ist Durchfall ein ernsthaftes Problem, das nach einer Schlauchmagen-Operation fortbestehen kann. Dies kann aus einer Reihe von Gründen auftreten, darunter Veränderungen in der Darmmikrobiota und eine schnelle Exposition des Dünndarms gegenüber unverdauten Nährstoffen.
In Fällen, die über einen längeren Zeitraum bestehen, kann der Chirurg oder Gastroenterologie helfen, Durchfall zu stoppen, der zu Dehydration und Unter ernährung führen kann. Da anhaltender Durchfall zu verschiedenen Komplikationen führen kann, muss in diese Situation eingegriffen werden.
Auch Dehydrierung ist ein ernstes Problem. In diesem Zusammenhang ist die Durchfallkontrolle sehr wichtig. Durchfall tritt normalerweise in der frühen Phase nach einer Schlauchmagen-Operation auf. Es kann das Ergebnis eines dem Dumping-Syndrom ähnlichen Zustands sein, d.h. unverdaute Nahrung gelangt vorzeitig in den Dünndarm.
Einer der Gründe dafür ist der Konsum einiger Flüssigkeiten, an die Sie während der Flüssigfütterungsperiode nicht gewöhnt sind. Die Verwendung von Milch und Milchprodukten ist ein weiterer Grund. Darüber hinaus können Bakterien namens Clostridium difficile eine weitere Ursache sein.
Diese Probleme können mit Antibiotika, Joghurt und Probiotika vom Typ Activia behoben werden. Denken Sie daran, dass Sie bei Durchfall ausreichend Wasser und Elektrolyte zu sich nehmen müssen. Ihr Körper wird sich nach und nach anpassen.
Wenn Sie Durchfall haben, der länger als 1 Woche anhält und häufig genug auftritt, um Dehydrierung zu verursachen, wenden Sie sich unbedingt an Ihren Arzt. Die zwei häufigsten Nebenwirkungen der Schlauchmagenoperation sind Durchfall und Verstopfung.
Wenn Sie auf diese Probleme stoßen, geraten Sie zunächst nicht in Panik. Denken Sie daran, dass Sie sich für einen Eingriff entschieden haben, der Ihr Leben verändern wird, kleinere Probleme werden natürlich auftauchen.
Durchfall seit Schlauchmagen OP
Diarrhö und Flatulenz betreffen bis zu 40 % der Patienten nach einer bariatrischen Operation. Es kann zu sehr häufigen Stuhlentleerungen und zu Fettstühlen kommen. Das hilft: Fett, Ballaststoffe und eventuell Laktose (bei sekundärer Laktoseintoleranz) reduzieren, die Flüssigkeitszufuhr erhöhen und langsam essen.
Doch Nutzen und Risiken sollten sorgfältig abgewogen werden. Denn es drohen auch lebenslange Folgen, die weniger erfreulich sind: Vier von fünf Operierten haben dauerhafte und ganz erhebliche Beschwerden. Sodbrennen, Bauch schmerzen, Blähungen, Übelkeit und Völlegefühl, auch Nährstoffmangel und Muskelschwund treten häufig auf.
Sie können zu extremer Schlappheit führen. Zwei Drittel aller Patienten lernen nach der Magenverkleinerung außerdem das sogenannte Dumping-Syndrom kennen: Der Speisebrei stürzt unkontrolliert vom Magen in den Dünndarm. Dadurch strömt viel Wasser auf einmal aus den Blutgefäßen in den Darm, und der Blutdruck fällt ab. Schwindelattacken sind die Folge.
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