Metallgeschmack nach Implantat

Metallischer Geschmack im Mund wird aus verschiedenen Gründen als Folge der Anomalie des Geschmackssinns gesehen. Diese Geschmacksstörung kann als Nebenwirkung von Medikamenten, aufgrund verschiedener Krankheiten oder Umweltfaktoren auftreten. Die häufigste Ursache sind bestimmte Medikamente, die regelmäßig eingenommen werden.

Wenn Sie ein Arzneimittel anwenden, finden Sie Informationen über seine Auswirkungen auf den Geschmackssinn in dessen Packungsbeilage. Mund- und Zahngesundheitsprobleme sind eng mit dem Geschmack verbunden.

Plaque Ansammlungen auf den Zähnen, Gingivitis, Parodontitis, Karies und Abszesse können dazu führen, dass Sie einen metallischen Geschmack haben. Ebenso können Infektionen der Nasennebenhöhlen und chronischer Mundtrockenheit (wie Planus- und Sicca-Syndrom) zu abnormalem Geschmack im Mund führen.

Die unten aufgeführten Arzneimittel verursachen einen metallischen Geschmack im Mund. Beachten Sie, dass einige andere Medikamente als die auf dieser Liste auch den Geschmackssinn beeinflussen.

  • Antibiotika: Trimethoprim, Sulfamethoxazol, Clarithromycin, Metronidazol, Ethionamid
  • Diabetes-Medikamente: Metformin
  • Herz- und Blutdruckmedikamente: Enalapril Captopril, Nifedipin, Propafenon, Amiodaron
  • Krebsmedikamente: Cisplatin, Carboplatin, Letrozol, Levamisol
  • Schilddrüsenmedikamente: Propylthioracil, Methimazol, Carbimazol, radioaktives Jod
  • Arthritis-Medikamente: Auranofin, Goldnatriumthiomalat, Aurothioglucose, Penicillamin, Sulindac
  • Osteoporose-Medikamente: Teriparatid, Vitamin-D-Ergänzung
  • Glaukom-Medikamente: Acetazolamid, Methazolamid
  • Medikament gegen Sodbrennen: Dexlansoprazol
  • Andere Medikamente: Kaliumiodid, Interferon, Lithium, Fomepizol, Mycophenolat, Eisenpräparate, Östrogenpräparat, Disulfiram, Griseofulvin, Methocarbamol

Erkrankungen des Nervensystems können den Geruch und den mit dem Geruch verbundenen Geschmack beeinträchtigen. Die Schwächung des Geruchssinns verursacht unterschiedliche Geschmacksrichtungen im Mund oder eine Abnahme des Geschmackssinns.

Auch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können den Mundgeschmack verändern, besonders in den ersten Schwangerschaftswochen. Ein hoher Gehalt an Metallen wie Kupfer und Eisen im Körper kann ein metallisches Geschmacksempfinden im Mund hervorrufen.

Allergien, die eine verstopfte oder laufende Nase verursachen, beeinträchtigen definitiv den Geschmack. Die Freisetzung von Histamin bei Allergien kann den Geruchs- und Geschmackssinn verändern.

Rauchen beeinträchtigt den Geschmack und kann einen metallischen Geschmack im Mund verursachen. Es wird den Geschmack in der verschmutzten Luft beeinträchtigen, die für lange Zeit eingeatmet wird.

Metall Geschmack im Mund nach Implantat

Bei der frühzeitigen Diagnose einer Infektion könnte künftig ein Kaugummi helfen. Bei einer bakteriellen Infektion steigt lokal um das Implantat die Konzentration des Enzyms Matrix-Metalloproteinase 8 (MMP-8). Diesen Anstieg registriert das Kaugummi.

Erreichen lässt sich das mit einem System aus einer kleinen Peptidkette im Kaugummi, die zwischen einer winzigen Kugel und einem Bitterstoff platziert ist. Überschreitet die Enzymkonzentration im Speichel eine bestimmte Konzentration, schneidet das Enzym die Kette durch und der Bitterstoff wird freigesetzt.

Der Patient bemerkt einen bitteren Geschmack und ist gewarnt. „So könnte jeder Patient seine Implantationszone mit geringem Aufwand selbst überwachen“, erläutert Professor Lorenz Meinel vom Institut für Pharmazie der Universität Würzburg.

Zudem ließen sich Infektionen am Implantat bemerken, bevor Beschwerden entstehen. In einem zweijährigen Forschungsverbund wollen die Wissenschaftler den Spezial-Kaugummi entwickeln und Alternativen erproben.

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